Coaching Angebot

Pferd und Ängste

Manchmal schleicht sich im Laufe der Zeit ein sehr ungutes Gefühl ins Reiterdasein ein: die Angst.


Ausgelöst werden kann diese durch oft sehr banal erlebte Situationen:


  • Das Pferd hat sich beim Spaziergang losgerissen
  • Das Pferd mag sich nicht aus der Box holen lassen und dreht einem den Hintern zu
  • Das Pferd erschrickt sich häufiger beim Reiten als sonst oder es ist im Umgang stürmisch und unentspannt
  • Plötzliches Buckeln im Galopp


Auch schwerwiegende Situationen belasten die Psyche des Pferdemenschen:


  • Ein Sturz vom Pferd im Gelände
  • Das Pferd geht durch und lässt sich auch an einer stark befahrenen Straße nicht mehr stoppen
  • Gezielter Tritt oder Biss nach dem Menschen


Die meisten Reiter und Pferdebesitzer überwinden ihre Angst nach einiger Zeit, doch bei vielen Menschen bleibt sie und krallt sich fest. Sie wächst und wird größer und bestimmt immer mehr den Alltag mit dem Pferd.


Und die Angst macht sich nicht nur beim Reiten bemerkbar, es fängt schon am Boden an und bei manchen von uns schon, wenn wir nur daran denken, gleich zum Pferd zu fahren.


Doch leider ist das Thema Angst ein Tabuthema bei Reitern oder wird häufig heruntergespielt.


Es werden die Zähne zusammengebissen, Ausreden gesucht, um das Reiten oder Spazieren gehen zu vermeiden und im schlimmsten Fall wird das Reiten ganz aufgeben und man träumt nur noch vom Pferd und den schönen gemeinsam erlebten Momenten.


Dabei kann es jeden betreffen. Egal welche Reitweise, junge Menschen wie auch Erwachsene. 


Das Pferd braucht einen mental starken Partner an seiner Seite. Wenn wir jedoch Angst haben, strahlen wir in der Regel wenig Selbstbewusstsein und Sicherheit für das Pferd aus.


Sobald das Pferd spürt, dass der Mensch sich in seiner Angst verliert, reagiert es darauf. Entweder durch Flucht oder Erstarren, Steigen oder Bocken, um mit dem Ängstlichem auf Abstand zu gehen.


Dieses Verhalten bewirkt eine Vergrößerung der Angst des Menschen und es wird noch unruhiger und unsicherer. Das gilt dann als Beweis für das Pferd, dass die Situation wirklich gefährlich ist und es reagiert seinerseits weiter.


Dieses Verhalten wiederum beweist dem Menschen, dass so eine Situation schwierig zu meistern und gefährlich ist. Dieser Kreislauf ist unendlich und kann nur von uns als Mensch unterbrochen werden.

 

Was kann ich nun tun, um gesund mit meiner Angst umzugehen und wie kann mir das Angstreitercoaching dabei helfen?


Ein wichtiger Schlüsselfaktor ist es, die Angst und die Hintergründe zu erkennen. Dadurch kann man mit ihr besser umgehen und sie annehmen. Schon durch das Bewusstwerden wird sie oftmals kleiner und wirkt nicht mehr so bedrohlich.


Themen wie Kontrollverlust und Panik werden von verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet, neue Ansätze im Umgang mit sich und dem Partner Pferd werden gesucht.


Das Selbstvertrauen in sich und seine Fähigkeiten werden gestärkt. Dazu eignet sich Mentaltraining hervorragend. 


Ich verwende Methoden aus der experimentiellen, achtsamkeits- und körperorientierten Reittherapie, sowie wie Feldenkrais Elemente, fungiere als Vermittler zwischen Pferd und Reiter und schöpfe aus meiner 30 jährigen Pferdeerfahrung.